Spionageberichte Batzenheid

29.06.10

Nachrichtendienst Riedhburg, Abteilung Batzenheid

Protokoll der Sitzung in Athala, von und zu Halt. Vier Tage bevor die Armee die Traubenburg erreichen wird

Anwesend:
– Burgherr Heinrich Holzhammer
– Der Edle Archibald von Trutzheim-Batzendingen, Kommandant des Aufgebotes Batzenheid
– Leu Holzrübe, Spion
– Julian Underembirnbaum, Nachrichtenexperte


Burgherr Holzhammer: “Ruhe, Herrschaften! Wiederholen sie das, Underembirnbaum”
J. Underembirnbaum: “Wir haben endlich Bestätigungen und Bilder der wichtigsten Leute auf der Traubenburg.”
Die Türe öffnet sich, ein stattlicher, wenn auch kleiner Mann tritt ein.
Hans-Heinrich Weber: “Herr Archibald, ich soll euch hier abholen, Herr!”
Er wird ignoriert
Archibald von Trutzheim-Batzendingen: Lasst die Bilder einmal sehen!
Underembirnbaum: “Leu, erklären sie!”
Leu: “Hier, Herr, auf dem Tisch: Unser Hauptfeind, die Gräfin Oduholda. Daneben eine unbestätigte Handskizze des Burgherrn, offenbar ein älterer Veteran.
H-Heinrich Weber: Herr Archibald, wir sollten reiten, ihr müsst eilen!
Er wird ignoriert
Holzhammer: “Das soll der Burgherr sein? Und wer ist der da? Warum steht da auf dem Zettel da daneben; “Moscht bestellen!”?
Underembirnbaum: “Moscht bestellen? Das ist nicht von uns. Aber wir haben hier ein Bild des Hauptfeindes. Jeder Soldat sollte es kennen.”
Archibald von Trutzheim-Batzendingen: “Wir könnten ein Kartenspiel daraus machen. Je höher die Karte, desto eher muss die Person darauf gefasst werden.”
H-Heinrich Weber: Herr Archibald, eine gute Idee! Aber sie sollten jetzt langsam losreiten…
Er wird ignoriert
Underembirnbaum: “Idee vermerkt. Leu! Erklären sie das Bild da:”

Leu: “Das ist, wenn auch unbestätigt, der Burgherr. Wenn er sich als Adlig herausstellt, festsetzen. Wenn nicht, dann…” Er blickt zu Underembirnbaum
Holzhammer: “Nur keine Scheu, Junge. Der Falkenburger verdient den Tod!”
H-Heinrich Weber: “Herr Archibald? Hören sie mich? Kommandant Holzhammer? Hallo?”
Niemand reagiert – Heinrich winkt in den Raum hinein
Holzhammer: “Edler Archibald, ist es nicht wunderbar, wieviele Informationen wir haben?”
Archibald von Trutzheim-Batzendingen: “Stimmt, unser Nachrichtendienst ist vorbildlich. Wir informieren unsere Truppen, ich fühle mich geehrt, in einer so funktionalen Armee zu dienen. Haben wir Informationen über die Burg, die Anzahl Männer darin, allfälligen Entsatz und die Vorräte innerhalb?”
Alle blicken zu Underembirnbaum
Underembirnbaum: “Naaaatürlich! Hier haben wir Pläne der Burg erbeutet. Doch derzeit vermuten wir, dass die Falkenburger uns falsche Informationen zuschieben wollen, und so sind zwei Pläne der Burg im Umlauf:


Noch sind wir unsicher, welche es ist. Wir vermuten aber, dass diese leere Skizze da eine plumpe falkenburger Fälschung ist.”
Archibald von Trutzheim-Batzendingen: Vorbildlich. Damit kann man arbeiten. Wo bleibt eigentlich mein Adjutant? Ich habe dem jungen Weber doch gesagt, er solle mich abholen….. was ist mit den restlichen Sachen?”
Holzhammer: “Wir werden sie zerschmettern! Der Falkenburger ist allenfalls Mist auf unseren Batzenheidern Feldern!”
Archibald von Trutzheim-Batzendingen: “Ähm, genau, Holzhammer.”
Underembirnbaum: “Genau, richtig, Holzhammer.”
Weber springt auf und ab
H-Heinrich Weber: “Hier bin ich, Herr, hier! Wir können los!
Er wird ignoriert
Underembirnbaum: “Leu, was wissen wir noch? Fahren sie fort.”
Leu: “Wir glauben, dass die Falkenburger Sölnder angeheuert haben, so das mindestens die Hälfte der Burgbesatzung aus ihnen besteht. Angeführt werden sie von einem Weinbauern, dem “Fassner”. Er hat mehrere unserer Berichterstatter vergiftet, und zwar mit Essig.”
Archibald von Trutzheim-Batzendingen: “Gut zu wissen. Wir werden also erbeutete Weinkeller meiden. Haben wir ein Bild von diesem Fassner?”
Leu: “Leider nein. Allerdings noch ein Beschrieb von einem Adligen auf der Burg, ein junger Falkenburger, der sich Sporen verdienen will….”
Holzhammer: “Er wird Würmer fressen und nach seinen Eltern weinen! HarHarHar!”
Leu blickt fragend zu Holzhammer
Underembirnbaum: “Hier, der Beschrieb: Jung, sauber rasiert. Hat Locken, dunkle lange Haare, mehr als sechs Fuss gross. Hantiert mit einem langen Kriegshammer, trägt Schnabelstiefel. Reicht doch, nicht wahr, Edler?”
Weber blickt verzweifelt im Raum umher
Archibald von Trutzheim-Batzendingen: “Das reicht vollkommen aus. Ist das alles?”
Underembirnbaum: “Alles, was wir derzeit haben. Wenn wir mehr wissen, lassen wir euch sofort berichten.”
H-Heinrich Weber: “Herr, Edler? Gehen wir jetzt? Seht ihr mich?”
Archibald von Trutzheim-Batzendingen: “So, ich gehe den jungen Weber suchen. Ich muss ihn wohl doch wieder der Logistik zuteilen, und mir einen anderen Burschen suchen. Er macht was er will….”
Weber schaut unglücklich drein, und wirkt verzweifelt
Archibald von Trutzheim-Batzendingen: “Danke, Herrschaften. Ich mache mich auf den Weg.”
Holzhammer:: “Wir werden siegen! Die Faust Heinrichs wird Oduholdas lächerliche Armee zerschmettern!”
Alle blicken zu Holzhammer, und nicken
H-Heinrich Weber: “Was mache ich falsch? Warum will man mich nicht bemerken? HERR!?”
Die vier verlassen den Raum

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Riedhburg 1-22, Batzenheider Rückeroberung

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